Linux Arbeitskreis
Seit Jahren wird von mir ein Linux Arbeitskreis geleitet, zu dem sich die Mitglieder einmal wöchentlich an
einem Nachmittag treffen. Weitere Informationen können auf Nachfrage gegeben werden.
Ziele des Linux Arbeitskreises
Projektaufgaben des Linux Arbeitskreises
Der Arbeitsmodus bei den Projektaufgaben besteht in einer Kombination von
Arbeiten zu Hause einerseits und Präsentieren und Zusammentragen der
Arbeitsergebnisse während der Gruppenarbeit andererseits. Wir haben uns dabei die
folgenden Ziele gesetzt:
- Pflege und Schaffung von praxisbezogenem know-how im Bereich
Linux und dessen Anwendung in Rechnernetzen
- Experimentieren und Lernen an Netzen mit Linux Servern und
Windows/Linux Clients
- Administrieren und Warten der Rechner und des Netzes für ein
Schulungsnetz mit 16 Rechnern
- Administrieren und Warten der beiden Rechner Surf01 und
Surf02 und des WLAN für flexible Nutzung durch unsere Kollegen
- Administrieren und Warten der Rechner des benützten Schulungsnetzes
- Lernen an selbst gestellten Projektaufgaben.
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WLAN Hotspot
Die Projektaufgabe WLAN-Hotspot verwirklichte einen für Hotspot-Betrieb
geeigneten Accesspoint auf einem PC. Besonderer Wert wurde dabei auf
die Authentifizierung der Clients/Anwender gelegt und auf
verschlüsselte Funkkommunikation. Sie hat sich als technisch
äußerst interessant erwiesen. Die folgenden Kompetenzen wurden an
dieser Aufgabe benötigt und durch die laufenden Arbeiten geübt und erweitert:
- Übersetzung und Installation von Linux SW
- Produktion des Linux Kernels
- Programmierung von Shell Skripts für den Systemanlauf
- Konfigurierung von Leistungsmerkmalen in Rechnernetzen (Firewall, DHCP-Server)
- Diskless Linux Clients
- Anwendung und Konfigurierung eines WEB-Servers
- Anwendung einer SQL-Datenbank
- Programmierung mit PHP
- Authentifizierung, Authorisierung und Accounting für die WLAN-Nutzung
- Starke Verschlüsselung für die Sicherheit eines Funknetzes
Diese
Projektaufgabe ist abgeschlossen.
Fileserver mit NSLU2
Fabrikat LinkSys
Auch die
Projektaufgabe Fileserver hat sich als vielseitige Herausforderung
erwiesen. Darüber hinaus hat sich ein im Tagesgebrauch für ein Heimnetz
sehr
vielfältig nutzbares Gerät ergeben. Als Plattform für diese Arbeiten
wird der
Fileserver NSLU2 der Firma LinkSys verwendet, der seit einigen Jahren
auf dem
Markt ist und dessen Firmware eine Linux Plattform nützt. An der
Anpassung der
NSLU2 für die unterschiedlichsten Aufgabenstellungen hat eine große
Linux
Community Geschmack gefunden. Dabei wurden viele Anpassungen
geschaffen, die
jeder ganz individuell nach eigenem Bedarf integrieren kann. Die Linux
Gruppe
arbeitete an einem Fileserver, auf welchem gegenwärtig die folgenden
Aufgaben
integriert sind und in meinem Heimnetz angewendet werden:
- Telnet Server. Dieser erlaubt
Bedienbarkeit des Fileservers über das Netz
- SSH Server. Dieser erlaubt sichere
Bedienbarkeit des Fileservers über das Netz.
- DHCP Server. Dieser erlaubt die
Zuweisung von IP Adressen im Heimnetz. Dabei wird sichergestellt, dass
einem Gerät anhand seiner MAC-Adresse immer die selbe IP-Adresse
zugewiesen wird.
- DNS Server. Dieser bietet den
Rechnern des Heimnetzes "first hand DNS Service" Er führt dazu einen
DNS cache, der Zugriffe zum Internet einzusparen erlaubt und damit die
Netzperformance verbessert. Außerdem erlaubt er die namensbezogene
Adressierung aller Knoten im Netz (auch der eingesetzten Accesspoints
oder Printserver)
- NTP Client. Dieser holt die korrekte
Uhrzeit von einem Server aus dem Internet.
- NTP Server. Dieser stellt die vom
NTP client aus dem Internet geholte Uhrzeit im lokalen Netz allen
Rechnern zur Verfügung.
- Domain Controller. Dieser erlaubt
das netzzentrale Führen von user ID und Passwort, sowie eines
anwenderspezifischen Kontexts. Er ermöglicht so, dass der Anwender im
Netz unterschiedliche Rechner benützen kann und trotzdem an jedem
Rechner seinen ganz individuell gestalteten Desktop vorfindet
(usermobility)
- VPN-Server. Dieser erlaubt den
Aufbau von VPN-Verbindungen (VPN=Virtual Private Network) aus dem
Internet in das Heimnetz. Damit kann sich zum Beispiel ein Laptop in
der Löwentorstraße in sein Heimnetz "einklinken" und aus der
Löwentorstraße alle Funktionen seines Heimnetzes nutzen (Zugriffe auf
freigegebene Netzressourcen und Geräteeinstellungen)
- Sicherung. Wir verfügen inzwischen
über Methoden zu manueller Sicherung und Wiederherstellung der
erweiterten NSLU-Funktionalität und zu automatischer zyklischer
Sicherung der Anwenderdaten auf dem Fileserver.
- Als weitere
Funktionen der NSLU sind angedacht und möglich: Apache Server zur Führung der
eigenen HomePage im privaten Heimnetz und für deren Präsentation im
Internet sowie Asterisk zur Implementierung einer VoIP PABX für
hausinterne und externe Sprechverbindungen.
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